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Fasching 2024

Faschingsdienstag 2024

In Untersotzbach machen am Faschingsdienstag der Strohbär mit seinem Gefolge und die Hexen die Straßen unsicher

Ein letztes Mal bäumt sich die Fasnacht auf, bevor diese für ein ganzes Jahr in der Versenkung landet. Angeführt vom Strohbär mit seinen Strohbär-Treibern Yannis Brand und Lauri Greb zog der bunte Zug durch die Straßen von Untersotzbach. Mit lautem Gebrüll machten sich die Burschen auf den Weg von Haus zu Haus. Auch hörte man an diesem Nachmittag lautes Gekichere, dass von den Hexen kam, die sich durch die Straßen schlichen.

Am Faschingsdienstag zogen mittags erst viele kleine Faschingsfreudige in ihren einfallsreichen Kostümen von Haus zu Haus Die kleineren gingen mit Ihren Eltern und die größeren trauten sich allein auf Tour zu gehen. Auch die Eltern hatten ihren Spaß und bekamen statt Kamellen etwas Flüssiges für den Magen. Nahtlos ging es dann am DGH weiter. Junge Burschen trafen sich, um Robin Göltner in Stroh zu wickeln. Die Vorbereitungen waren dabei schon schweißtreibend. Das Binden hat sich im Laufe der Zeit durch den Wandel der Landwirtschaft und den neuen Erntemethoden zunehmend erschwert, da kaum noch ausreichend lange Halme übrigbleiben. „Die Schwierigkeit besteht heute darin, dass es nicht mehr so langes Stroh gibt und wir die kurzen Halme erst zusammenzurren müssen“ – bemerkte Yannis Brand kurz an. Es dauert auch schon einige Zeit, bis der Strohbär kunstvoll und sorgfältig mit Stroh umwickelt und mit Kordel gebunden ist. Behutsam gingen die jungen Männer vor, da das Stroh auch nicht zu fest gewickelt werden darf. Gegen 16:00 Uhr war es dann so weit. Der Strohbär und sein Gefolge bewegte sich und zeigte sich den Bürgern in seiner vollen Strohpracht. Sie kamen dabei ganz schön ins Schwitzen. Der Strohmantel, die Masken und auch die Hexengewänder halten warm, deshalb mussten alle unterwegs auch mit genügend Flüssigkeit versorgt werden. Waren zu früheren Zeiten die Hexen und das Strohbär-Gefolge für ein paar Stunden an diesem Mittag spinne feindlich gesinnt, ist es heute direkt anders und man harmoniert untereinander beim Einsammeln der Eier.

Wegen seiner „Gefährlichkeit“ wird der Strohbär an einer Kette durch den Ort geführt. Aber Obacht, es war dann doch so, dass der ein oder andere Jugendliche meinte, den Strohbär ärgern zu können, aber er wurde einer Besseren belehrt und so kam es, wie es kommen musste, er machte Bekanntschaft mit buntem Isolierband und wurde angebunden.

Durch das Brummen des Strohbär machten sie die Dorfbewohner auf sich aufmerksam. Diese kamen auch meistens mit einem Getränk, einer Spende, Eier oder Wurst aus dem Haus, die sie dem Strohbär-Gefolge und den Hexen übergaben.

Es kamen sehr viele Eier zusammen, plus Blutwurst und Speck – eine beachtliche Sammlung, die am Abend verbacken werden musste.

Zum Abschluss wurde der Strohbär dann verbrannt und die Untersotzbacher zum gemeinsamen Eierbacken hinter das DGH „aufgerufen“. Es wurde dann aus den gesammelten Eiern viele Omeletts gemacht und in gesellig-närrischer Runde zusammen gegessen und weiter gefeiert. „Ob jung oder alt, groß oder klein – ist doch immer wieder schön, wie die Dorfbewohner zusammenkommen und zusammen feiern. Das zeigt den Zusammenhalt unseres Ortes“ – freuten sich Jörn Hofmann und Dorothee Ludwig. „Auch wollen wir vom Strohbär und den Hexen noch mal ein großes Dankeschön an alle richten, die uns immer wieder helfen, die Tradition weiterleben zu lassen. Egal ob dies in Form von Holz, Feuertonnen, Lichterketten und Lampen, Stehtischen, Besteck, Gas oder Pfanne zum Eierbacken geschieht oder ob sie beim Auf- bzw. Abbau und beim Zubereiten der Omeletts helfen. „Auch hierbei sieht man, wie groß der Zusammenhalt in unserem Dorf ist – jeder packt mit an und hilft mit seiner Stärke, die er hat. DANKE.

„Ohne die vielen Ehrenamtlichen, wäre dies alles nie möglich – sagte einst schon Albert Einstein.

Strohbär = Robin Göltner

Strohbär-Treiber = Yannis Brand + Lauri Greb

Strohbär-Gefolge = Jörn Hofmann, Felix Schadt, Paul Greb, Luis Hofmann, Niklas Weber, Lukas Kauck, Erik Seebeck, Erik Klitsch, Fabian Schüler, Marten Biehn, Rene Deschamps

Hexen = Dorothee + Jasmin Ludwig, Lena+Emma Wiegand, Leonie Kleinschmidt, Sarah Weber, Fiona Greb, Hannah Kauck, Anna Greb, Annika Kauck, Lara Kauck

[BIGGI]

Es wird wieder Theater gespielt in Untersotzbach

Die Proben für das Stück “ Der ledige Bauplatz“ von Regina Rösch laufen bereits auf Hochtouren.

Es spielen Thorsten, Markus und Jasmin Klitsch, Manuela Reifschneider, Ulla Schött, Marcus Bernhardt, Thomas Pfeifer, Sarah Weber, Justin Boss und Lukas Jung. Unterstützt werden die Theaterspieler/innen von Günter Müller-Lewerenz als Souffleur. Der

Kartenvorverkauf ist für Samstag, den 03.02.2024 geplant. An diesem Tag wird auch die Bühne im DGH Untersotzbach aufgebaut.

Die Aufführungen sind am Freitag, den 08.03.2024, Samstag, den 09.03.2024, Sonntag, den 10.03.2024 sowie Freitag, den 15.03.2024 und Samstag, den 16.03.2024. Wir freuen uns auf lustige Abende.

Nikolaus in Untersotzbach

Nikolaus beim Kinderturnen

Traditionell besucht der Nikolaus am letzten Kinderturntag des Jahres die Kinder des SKC Sotzbach. Da wurde es plötzlich ganz still im DGH Untersotzbach, als er laut an die Tür klopfte und gespannt blickten alle Jungen und Mädchen zur Tür. Natürlich hatte er für jedes Kind ein kleines Geschenk dabei und sogar die Übungsleiterin und Betreuerinnen wurden mit einem Präsent für ihren Einsatz bedacht.

Mit lautem Dankeschön und einer kleinen Turnvorführung wurde der Nikolaus wieder verabschiedet.

Nikolaus bei der Krabbelgruppe des SKC Sotzbach

Am Vormittag des 6. Dezember klopfte es plötzlich an der Tür während der Krabbelgruppe im Dorfgemeinschaftshaus in Untersotzbach.
Gespannt blickten alle zur Tür, denn da kam der Nikolaus. Im roten Mantel und mit einem großen Sack setzte er sich zu den Kindern im Alter bis 2 Jahre. Schnell wurde ein weihnachtliches Lied gesungen und ohne Scheu holte jedes Kind bei dem Nikolaus ein Geschenk ab. Er durfte sogar noch beim Abschlußkreis mitmachen bevor er wieder verschwand, schließlich hatte er an diesem Tag noch viel zu tun.

Nikolaus in Untersotzbach

Am Nikolausabend holten 45 Kinder und ihre Familien mit dem traditionellen Laternenumzug durch Untersotzbach den Nikolaus ab. Mit selbstgebastelten Laternen und mit Lichterketten dekorierten Kinderwagen zog der lange Zug durchs Dorf und gab immer wieder weihnachtliche Lieder zum Besten, bevor der Mann im roten Mantel dann tatsächlich aus einem Feldweg zu den Kindern kam. Zur Sicherheit wurden der Umzug von der Feuerwehr Sotzbach begleitet. Ein herzliches Dankeschön hierfür. Im weihnachtlich geschmückten Hof und Innenbereich der Feuerwehrscheune verteilte er seine Gaben und sorgte für strahlende Kinderaugen. Auch der Nikolaus erhielt selbstgebastelte Geschenke und Bilder von den Kindern. Viele Gedichte von den Jungen und Mädchen wurden aufgeregt vorgetragen. Für das leibliche Wohl sorgten frisch gebackene Waffeln und Würstchen. Vom Kinderpunsch über Glühwein bis zum Kaltgetränk blieben keine Wünsche offen. Herzlichen Dank an alle Helfer/innen ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich sind.

Tag des Kinderturnen beim SKC Sotzbach

Am vergangenen Mittwoch drehte sich im Kinderturnen im Dorfgemeinschaftshaus in Untersotzbach alles um das Thema Zirkus.

Anlässlich des Tag des Kinderturnens wurden zahlreiche Spiele passend zum Thema gemacht. Balancierübungen auf dem Seil und ein Bewegungsparcour bereitete den Kindern sichtlich Spaß. Dabei kamen auch die neuen bunten Tücher zum Einsatz und sogar ein Zirkuszelt wurde gebaut. Mit viel Freude und Eifer tobten die Mädchen und Jungen im Alter von 2-10 Jahren der vier Kinderturngruppen des SKC Sotzbach durch den Saal. Zum Abschluß bekam jeder eine Urkunde mit dem Titel „Du bist jetzt ein echtes Zirkuskind“ und ein kleines Präsent.

Apfelweinfest mit Wandertag in Untersotzbach bei strahlendem Sonnenschein

Am Sonntag, den 17.September fand in Untersotzbach das alljährliche Apfelweinfest mit Wandertag statt. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen machten sich 208 Wanderer auf den Weg. Über Obersotzbach ging es Richtung Aurora Forst, am Wald entlang nach Unterreichenbach mit Blick auf den Vogelsberger Dom. Mit schöner Aussicht auf die Gegend wurde man zum Abschluß noch mit dem
Anblick von Schloss und Kirche Birstein belohnt, bevor wieder zurück nach Untersotzbach gewandert wurde. Die beiden Strecken von 7 km und 10 km waren auch mit Kinderwagen- und Bollerwagen zu bewältigen. Den ersten Platz mit 45 Teilnehmern belegte die Feuerwehr Sotzbach, gefolgt vom SV Sotzbach mit 29 Personen und den 22 Sotzbacher Jungs und Mädels. Knapp dahinter kamen die Wölfe aus Katholisch Willenroth sowie Skiclub Birstein, VHC Gelnhausen, TV Wächtersbach, DSC Neudorf, KSG Unterreichenbach, die Irrläufer, der Witwenclub und 20 Einzelpersonen. Die ersten drei Gruppen erhielten Präsentkörbe genau wie der älteste Teilnehmer Gerhard Weigelt mit 83 Jahren.
Jüngster Teilnehmer war in diesem Jahr Bruno Wahn, der erst im Januar dieses Jahr geboren wurde. Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Urkunde und ein Geschenk. Unterwegs wurden alle Wanderer mit Brezeln, belegten Brötchen und allerlei Getränken versorgt.
In und rund ums Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach waren viele Helfer/innen für das leibliche Wohl der Gäste im Einsatz. In der Küche wurden Braten, Soße, Spätzle, Krautsalat, Hamburger, Cheeseburger und Kürbissuppe zubereitet und an der Theke gingen zahlreiche Bembel Apfelwein und Getränke über den Tresen. Für alle Kuchenliebhaber gab es wieder ein leckeres Buffet aus hausgemachten Torten und Gebäck von Mitgliedern und Kinderturneltern gebacken.
Ein großes Dankeschön geht an jede helfende Hand, sei es bei den Vorbereitungen, bei Diensten oder Kuchenspenden – ohne all diese Hilfe sind solche Feste nicht möglich. Auch der Feuerwehr Sotzbach vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und Steffen Weber sowie Marcus Bernhardt für die Streckenvorbereitung.
Wir freuen uns auf das nächste Apfelweinfest am 15. September 2024.

Ehepaar Weigelt (Hr.Weigelt , ältester Teilnehmer) bei der Wanderung
Auf der Wanderstrecke 
Siegerehrung mit Teil der gewanderten Kinder

Sommerfest des Kinderturnen

Herzliches Dankeschön für die vielen REWE Vereinsscheine!

Danke an alle Mitglieder, Familien, Freunde und Bekannte!

Ihr habt es geschafft! Durch die vielen gesammelten Vereinsscheine der REWE Aktion Scheine für Vereine haben unsere Kinderturnkinder

wieder ein neues Trampolin. In den Ferien wurde es endlich geliefert und beim ersten Kinderturnen nach der Sommerpause sofort begeistert getestet. Aufgrund der großen Menge an Scheinen konnten wir sogar noch verschiedene Fitnessbänder für Gymnastik und Fitnesskurse, Aufbewahrungstaschen für Bälle sowie ein neues Waffeleisen für den Nikolausabend bestellen. Eine tolle Aktion!

Teil einer der vier Kinderturngruppen

Sommerfest des Kinderturnen auf dem Spielplatz Untersotzbach

Am letzten Kinderturntag vor der Sommerpause fand für alle Gruppen des SKC Sotzbach ein großes Sommerfest statt.

Mit Wasserspielen, Schwimmnudelhockey, Kegeln und verschiedenen Wurfspielen hatten die Kinder viel Spaß. Während die Kleinsten den Sandkasten und die Nestschaukel belagerten, kletterten die größeren Teilnehmer an Seil, Karussel und Stangen. Die neu installierte Wippe wurde auch begeistert angenommen. Auf dem angrenzendem Fußweg gab es Pedalo fahren. Mit viel Geschick und bisschen Unterstützung

konnte das neu gespendete Pedalo eingeweiht werden. Herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an eine Familie aus Untersotzbach für diese Spende. Da das eigene Kind aus dem Spielalter rausgewachsen ist, wird jetzt damit vielen SKC Turnkindern eine große Freude bereitet.

Zur Stärkung zwischendurch hatten die Eltern und Angehörigen ein tolles Buffet mit selbstgebackenen Snacks, Laugengebäck, Gemüse und reichlich Obst aufgebaut. Vielen herzlichen Dank an alle, die zu diesem schönen Nachmittag beigetragen haben.

Nikolaus 2022

Bild zeigt ein kleinen Teil der Kinder beim Empfang des Nikolaus. Foto Fr. Koch Boardmann

Nikolaus in Untersotzbach:

Alle Hände voll zu tun hatte der Nikolaus in Untersotzbach, denn es hatten sich 47 Kinder für den 6. Dezember angemeldet. In wetterfester Kleidung mit selbstgebastelten Laternen und mit Lichterketten geschmückten Kinderwagen zogen die Kinder mit ihren Familien durch Untersotzbach. Tatsächlich kam der Nikolaus von einem Feldweg herab und hörte sich die weihnachtlichen Lieder an, die die große Schar immer wieder zum Besten gab. Die Feuerwehr Untersotzbach begleitete die Gruppe zur Sicherheit. Vielen herzlichen Dank dafür.

Bei Familie Ludwig angekommen konnte der Nikolaus wie gewohnt in seinem Schaukelstuhl Platz nehmen.

Fleißig und mit grossen Augen erzählten die Kinder ihren Namen, sagten Gedichte auf und schenkten dem Nikolaus selbstgemalte Bilder. Natürlich gab es für jedes Kind ein Geschenk und selbst die erkrankten Kinder hatte der Mann im roten Mantel nicht vergessen. Herzliches Dankeschön für die gute Bewirtung im weihnachtlich geschmückten Hof von Herta, Roland und Familie, die uns mit Würstchen, frisch gebackenen Waffeln und warmen sowie kalten Getränken bestens versorgten.

Apfelweinfest 2022

Das Bild zeigt in der hinteren Reihe v.l.n.r. Helmut Einschütz/VHC, Alexander Biehn/FFW Untersotzbach, Moritz Noll/ Wölfe Katholisch Willenroth, Benjamin Müller mit Mama Kerstin, ältester Teilnehmer Michael Mann, 1.Vorsitzende SKC Melanie Weber. Im Vordergrund ein Teil der anwesenden Kinder, die bei der Siegerehrung alle ein kleines Geschenk bekamen. Bild von Katja Bodmann

Apfelweinfest mit Wandertag

Am Sonntag, den 18. September fand das Apfelweinfest mit Wandertag des SKC Sotzbach statt. 96 tapfere Wanderer gingen von 10-12 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach bei reichlich Regen auf die 7 km und 10 km Strecke. Beide Strecken waren für Kinderwagen geeignet. Für Verpflegung unterwegs wurde mit belegten Brötchen, Brezeln, Kaffee, Tee und allerlei Getränken gesorgt. Mit 2 Jahren der jüngste Teilnehmer war Benjamin Müller von den Wölfen aus Katholisch Willenroth. Als ältester Teilnehmer konnte Michael Mann mit 88 Jahren vom VHC Gelnhausen ein Geschenk entgegen nehmen. Der VHC Gelnhausen konnte auch die meisten Wanderer mobilisieren. Mit 25 Personen erreichten die VHC Mitglieder den 1. Platz, gefolgt von der Feuerwehr Untersotzbach mit 20 Personen auf Platz 2 und den Wölfen aus Katholisch Willenroth mit 16 Wanderern als drittplaziertem Verein. Auch der Turnverein Wächtersbach, die Sotzbacher Jungs und Mädels, der Kegelverein Birstein, die Feuerwehr Obersotzbach sowie die Landfrauen Untersotzbach und mehrere Einzelpersonen trotzten Wind und Regen. Die fleißigen Helfer/innen bewirteten mit Schnitzeln, Salaten, Hamburgern und Cheeseburgern die hungrigen Gäste. Vom vegetarischen Gericht bis zu glutenfreien Kuchen hatten die Organisatoren an alles gedacht. Mit warmem Kaffee und Tee bei Dauerregen draußen, konnte man sich am großen Kuchenbuffet bedienen und nette Gespräche im warmen DGH Untersotzbach halten. Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer/innen, Kuchenbäcker/innen und das Vorstandsteam, die solche Feste ermöglichen. Auch der Feuerwehr Untersotzbach dankt der SKC Sotzbach herzlich für die gute Zusammenarbeit. Sie sorgte dafür, dass mit der Bereitstellung der Feuerwehrräumlichkeiten jeder im Trockenen und Warmen den Tag genießen konnte. Bei der Siegerehrung ging der Dank der 1. Vorsitzenden an die Firma Elektro Weber für die Bereitstellung des Lautsprechers und Steffen Weber für die Streckenvorbereitung. In einem vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus wurde gemütlich gefeiert bis zum späten Abend, da ließ man sich die Laune nicht vom Wetter verderben.

Theater des SKC Sotzbach 2021 fällt aus

Vielen herzlichen Dank!

Der Sport- und Kulturclub Sotzbach e.V. bedankt sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern der Theaterkarten.
Da die Aufführung “ Drei Engel für Ferdi! “ nun ein zweites Mal ausfallen wird, haben viele von Ihnen Ihre bereits erworbene Karte gespendet.
Somit können die ganzen Ausgaben, wie zum Beispiel neue Bühnenbeleuchtung kompensiert werden. Dankeschön auch für die vielen lieben Wünsche.
Auch wir hoffen, dass wir wieder irgendwann wie gewohnt Theater spielen können. Herzlichen Dank an alle Theaterspieler. Es wäre wirklich toll geworden. Ein großes Dankeschön für das Verständnis der Mitglieder für ausgefallene Übungsstunden und den Übungsleiterinnen für das Engagement in dieser schwierigen Zeit.
Wir wünschen allen viel Gesundheit, schöne Feiertage und einen guten Start ins neues Jahr. (mw)


Theater des SKC Sotzbach 2021 fällt aus

Leider müssen wir aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Infektionslage die Termine für unsere Theaterveranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach nun auch im Jahr 2021 absagen. Wir bedauern diese Entscheidung sehr, aber unser aller Gesundheit ist vorrangig.
Selbstverständlich können Sie Ihre bereits erworbenen Eintrittskarten wieder zurückgeben. Bitte senden Sie uns dazu bis spätestens 13.12.2020 eine E-Mail an skcsotzbach@t-online.de . Über diesen Weg erhalten Sie alle relevanten Informationen zur Rückerstattung.
Alle Karten werden am 31.12.2020 ihre Gültigkeit verlieren.
Es besteht für Sie auch die Möglichkeit, auf die Rückgabe der Eintrittskarte zu verzichten. Damit unterstützen Sie unseren kleinen Verein in dieser schwierigen Zeit und helfen uns dabei Ihnen zukünftig wieder kulturelle und sportliche Veranstaltungen in gewohnter Form anbieten zu können.

Bleiben Sie gesund!

Schwedenstein an den Sotzbacher Linden

Sogenannter „Schwedenstein“ bei den „Sotzbacher Linden“

Zusammengestellt von Peter Kauck

Steinmetzarbeit in rotem Sandstein, welche vom Stil her er noch der Gotik zuzuordnen sein dürfte.
Der Bildstock steht unter den „Sotzbacher Linden“, welche den Gerichtsort des ehemaligen Sotzbacher Landsiedelgerichts markieren.

Das Reichskloster Fulda verfügte im Gebiet des Gerichts Reichenbach über größeren Grundbesitz, welcher im 14. und 15. Jahrhundert in Landsiedelleihe an die Landsiedelleute, also Bauern, verpachtet wurde.
Das Landsiedelgericht war eine Dorfgerichtsbarkeit, welche die Rechtsverhältnisse der Landsiedelleute untereinander und zum Grundherrn, dem Reichskloster Fulda, regelte. Hier erfolgte  auch die in regelmäßigen Abständen stattfindende Neuvergabe der Landgüter bezw. Bauernstellen an die einzelnen Pächter.
Der jährlichen Gerichtstag musste in einem Zeitraum von 14 Tagen vor bis 14 Tage nach dem St. Martinstag (11. November) stattfinden. Der direkte Bezug zum Martinstag lässt deshalb an ein Bildnis des Heiligen Martin in dem Bildstock denken, was sich heute aber nicht mehr nachweisen lässt.

Eine schriftliche Nachricht liegt in Form des „Weistums der Landsiedel zu Sotzbach“ vor, datiert um das Jahr 1394.

Eine der alten, durch Pilzbefall geschädigten Linden musste 2004 aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden, danach wurden zwei neue Linden gepflanzt.

Weiterer Umgang mit dem Bildstock

Wahrscheinlich wurde der Bildstock in der Zeit der Reformation, vermutlich beim Wechsel von der lutherischen zur reformierten Richtung Ende des 16./ Anfang des 17. Jahrhunderts, in Folge eines denkbaren Bildersturms seines Bildnisses baubt und umgelegt (welchem Umstand er vermutlich seine Erhaltung verdankt) und geriet danach (geplant) in Vergessenheit. Die Beschädigung links könnte beim Entfernen des Bildnisses oder beim Umwerfen entstanden sein.

Seine Wiederaufrichtung erfolgte vielleicht Ende des 19. Jahrhunderts, als man sich wieder mehr mit der Heimatgeschichte befasste und sich an die Denkmäler der Vergangenheit erinnerte.

Die Sage

Es sind zahlreiche „Schwedensteine“ in verschiedenen Gegenden bekannt. Es gibt Denkmale, die zum Gedenken an König Gustav Adolf aufgestellt wurden, also mit Recht so bzeichnete Schwedensteine. Aber im Gegensatz dazu sind uns auch „Schwedensteine“ überliefert, die in keinem ursächlich Zusammenhang mit „Schweden“ stehen – wie unser Sotzbacher, so auch der Radmühler „Schwedenstein“, bei dem es sich ebenfalls um einen älteren Bildstock handelt.

Der Bezug zu „Schweden “ kam erst erst auf, nachdem der Bildstock seine eigentliche Bedeutung bereits verloren hatte. Es entstand nämlich nach dem Dreißigjährigen Krieg die volkstümliche Überlieferung bezw. Sage, dass König Gustav Adolf von Schweden auf Einladung des Grafen Wolfgang Heinrich zu Ysenburg nach Birstein zur Jagd kam und er bei seiner Rückkehr aus den Wäldern auf dem Stein ausruhte oder dass er bei seiner Abreise hier noch einmal saß und auf das Schloss zurückschaute.

Das Sitzen auf dem Stein legt ja nahe, dass er nicht mehr stand sondern flach umgelegt war, mit der Bildseite nach unten, so dass der ursprüngliche Zweck nicht mehr erkennbar war..

Geschichtliche Hintergründe

Hintergrund dieser Erzählung sind die Vorgänge in den Jahren 1631/32.

Die Isenburgische  Grafenfamilie hatte Birstein verlassen und ebenso Offenbach, das von nun bayerischen Truppen besetzt war.

Als die schwedische Armee im November 1631 auf Offenbach marschierte, fl.üchtete die bayerische Besatzung und Graf Wolfgang Heinrich kehrte in sein Schloß zurück. So konnte er am Abend des 15. November 1631 den König Gustav Adolf von Schweden in Offenbach als seinen Gast offiziell begrüßen, der hier für eine Nacht Quartier. nahm.

Graf Wolfgang Heinrich bot dem König seine militärischen Dienste an und übernahm die Verpflichtung, zwei Regimenter zu werben und den königlichen Diensten zuzuführen. König Gustav Adolf ernannte den Grafen zum Generalmajor der schwedischen Armee. Als solcher zog er mit dem schwedischen Heer an der Spitze seiner selbstgeworbenen Truppe nach Nürnberg. Dort erhielt er die Nachricht von der Geburt seiner Tochter. Beim feierlichen Gottesdienst im Offenbacher Schloß hob die schwedische Königin als Patin die kleine Isenburgerin aus der Taufe und gab ihr den Namen Maria Eleonore.

Diese recht engen, wenn auch kurzzeitigen familiäre Verbindungen lassen auch einen Jagdaufenthalt Gustav Adolfs in Birstein durchaus realistisch erscheinen.

Die Erzählung, dass der König auf dem Stein gesessen hat, dürfte eine Bestätigung dafür sein, dass der Stein tatsächlich lag und nicht mehr stand.

Auch wenn die tatsächlichen historischen Geschehnisse die Erzählung nicht zwingend beweisen können, so sind sie doch ein Hinweis auf den „wahren Kern“ der Sage.

Zweite bezw. jüngere Version der Sage vom Schwedensteine

Eine zweite, verfälschte Version der Sage vom Schwedenstein entstand durch Vermischung mit anderen Vorgängen aus späterer Zeit. Diese Version besagt, dass im Dreißigjährigen Krieg schwedische Soldaten einen Mann aus Udenhain an den Linden erschossen hätten und deshalb ein Gedenkstein für den Ermordeten an dieser Stelle errichtet worden sei.

Was war tatsächlich geschehen?

Der Mord

Im Herbst 1796 wurde ein junger Mann aus Udenhain an den Sotzbacher Linden von durchziehenden französischen Soldaten erschossen. Der Tathergang ist durch eine Eintragung im Hellsteiner Kirchenbuch überliefert:

… Dieser obgemeldte schreckliche Tag des 7. September war es auch, an welchem einer unserer edelsten und besten Jünglinge, namens Johann Seelig, des Johannes Seelig zu Udenhain ehelicher Sohn, ein unglückliches Opfer ihrer grenzenlosen Grausamkeit werden mußte. Er wurden von ihnen zwischen dem Schönhof und Sotzbach ergriffen, mit Stöckehieben vorerst mißhandelt, bis an die Sotzbacher Linde geführt und allda, soviel man hat erfahren können, mit zugebundenen Augen erschossen. Sein nach ihrem am 8. September erfolgten Abzug gefundener zerfleischter Leichnam wurde am 10. dito beerdigt, alt 25 Jahre.

Im Frühjahr 1796 bereitete die französische Republik einen großangelegten Zangenangriff gleich an drei Punkten gegen die kaiserlichen Stellungen vor: in Norditalien mit der Armee von Napoleon Bonaparte und am Rhein mit den beiden dortigen Armeen, der südlichen Rhein-Mosel-Armee unter General Moreau und die nördliche Sambre-Maas-Armee unter dem General Baptiste Jourdan. Während Bonaparte in Italien erfolgreich war, wurde die Sambre- Maas-Armee von der kaiserlichen Armee unter dem Oberbefehl des erst 25 Jahre alten Erzherzogs Karl von Österreich zum Rückzug gezwungen. Am 2. September wurden die Franzosen bei Würzburg vernichtend geschlagen. Am 7. September nun erreichten sie isen- burgisches Gebiet.

Es fing damit an, daß die Reiterreserve einen anderen Weg nehmen mußte. Sie war um 4 Uhr verteilt aufgebrochen und sollte sich in Birstein wieder vereinen. Dorthin aber kam die Nachricht, daß einige Kaiserliche mit einem starken Trupp von Bauern das Tal bis Hellstein heraufgekommen waren, einen Krankentransport überfallen und die Fuhrleute umgebracht hatten. Zur Verstärkung von Soldaten der Division Bernadotte, die wohl ebenfalls diesen Weg heraufkamen, wurde die Reiterreserve hierauf nach Hellstein umdirigiert und zersprengte dort den Haufen Bauern, der 12 Tote auf dem Feld ließ. Anschließend nahm die Reiterreserve bis 2 Uhr Nachmittags Position auf den Höhen über Hellstein und wurde dann nach Büdingen umgeleitet.5

Bei Erzählungen von Kriegszeiten in der weiter zurückliegenden Vergangenheit werden diese oftmals irrtümlich auf den DreißigjährigenKrieg bezogen, obwohl es auch danach noch zahlreiche Kriege gab, unter denen die Bevölkerung mehr oder weniger zu leiden hatte.

Gelnhäuser Neue Zeitung vom Freitag, 15.06.2007