



Stand der Sanierung unserer Kirche im Oktober 2015. Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Kauck zur Verfügung gestellt.
Wiedereröffnung der Sotzbacher Kirche
• Sonntag, 12. November
• Gottesdienst um 14:00 Uhr
• anschließend Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach
Nach fast zweijähriger Bauzeit ist unserer Kirche im alten Glanz wieder hergestellt und die Gemeinde kann den ersten Gottesdienst feiern.
Äußerlich ist kaum etwas von den umfangreichen Renovierungsmaßnahmen zu erkennen, denn die Arbeiten spielten sich hauptsächlich im Innenraum und Dachbereich ab. Bevor mit der eigentlichen Maßnahme begonnen werden konnte, wurden die Brüstungen der Emporen, die Kanzel und der Altar verschalt, um Beschädigungen vorzubeugen. Sämtliche Bänke wurden ausgebaut und einschließlich der in Einzelteile zerlegten Orgel in Räumen zwischengelagert, welche dankenswerter Weise von der Firma Theimer in Obersotzbach zur Verfügung gestellt wurden.
Um die schadhaften Holzbalken auszutauschen, mußte zuvor die alte Deckenfüllung und die Schieferdeckung des Daches in Arbeitshöhe entfernt werden. Im Laufe von Jahrzehnten beschädigtes Holz infolge eindringenden Regenwassers wurde durch neue, aus abgelagertem Eichenholz gefertigte Balken und Sparren ersetzt, ebenso bedurfte die Unterlage des Turms der Erneuerung. Am zeitaufwendigsten gestaltete sich die Herstellung der neuen Deckenfüllung. Hierbei kamen wieder aus Lehm gefertigte Baumaterialien zum Einsatz. Danach verlangte das Naturmaterial Lehm die Einhaltung einer mehrmonatigen Trocknungszeit. Die Wände wurden überputzt und neu gestrichen, die Elektroinstallation für Beleuchtung, Läutewerk und Heizung neu verlegt. Mit dem Wiedereinbau der Bänke wurde gleichzeitig die neue Heizungsanlage und Lüftungsregelung eingebaut.
Positiv ist die Einhaltung des Kostenrahmens zu bewerten. Sehr hilfreich war auch der Zuschuß des Kirchenerhaltungsfonds in Kassel, der die Summe der eingegangenen Spenden noch einmal um den gleichen Betrag erhöhte. Es war eine sehr gute Idee der Landeskirche, aus den Ablösesummen der ehemaligen Kirchenbaulasten der politischen Gemeinden den Kirchenerhaltungsfonds aufzubauen und mit diesen Geldern Bestimmungsgerecht die Erhaltung der Kirchengebäude zu unterstützen.
Zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger haben mit ihren Spenden einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Vorhabens geleistet.
Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Unterreichenbach und Förderkreis Sotzbacher Kirche sprechen allen Spenderinnen und Spendern ihren herzlichsten Dank aus für alle Spenden, ob groß oder klein, ein Jeder nach seinen Möglichkeiten.
Ebenso gilt allen Mitarbeitern, sowohl den Eherenamtlichen als auch den ausführenden Handwerkern, bauleitendem Architekt und allen am guten Ausgang beteiligten Personen der verbindlichste Dank der Kirchengemeinde.
Alle sind zum ersten Gottesdienst nach der Renovierung und zum anschließenden Kaffee und Kuchen herzlich eingeladen:
Die gesamte Kirchengemeinde, Alle am Bau Beteiligten und besonders eingeladen sind alle Spenderinnen und Spender aus Nah und Fern, auf daß die Kirche voll besetzt werde.
Wir freuen uns mit Pfarrerin Engelkamp, Sie Alle begrüßen zu dürfen um Gott für den guten Abschluß zu danken und um seinen Segen zu bitten.
Altarraum, hier hat sich nichts geändert.
Vor Beginn der Arbeiten wurde alles abgedeckt und verschalt, um Beschädigungen vorzubeugen.
Um die Decke zu bearbeiten, wurde eine Arbeitsplattform eingebaut.
Das Dach wurde in Arbeitshöhe freigelegt.
Handwerker bei der Arbeit
Beispiel Ansatz neuen Holzes nach Entfernung des schadhaften Teils
Auch die Linde wurde zurückgeschnitten.
Nach Abschluss der Arbeiten: Außen nur wenige Veränderungen, hier die Südseite: Der alte Schornstein ist weg und ein Schneefanggitter wurde eingebaut. An dem etwas dunkleren Schiefer ist der Bereich der erneuerten Verschieferung zu erkennen.
Die Krone im oberen Bereich ist die „Krone des Lebens“ bzw. Lebenskrone nach:
Offenbarung 2, Vers 10: „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“
und der Text, zeilengetreu:
Hier ruhet die ehrsame
Anna Cathr: Johannes Webers
von Volckertshain und damahligen Päch-
ters ehefrau, Aufm Schönhoff
gebohrne Kneibin, Schultheisen u: Ge-
richtschöffen, weyl. Hanß melchior kneib
sein ehel: tochter von Oberseemen:
Sie hat mit Ihrem ehemann in friedl: Ehe
gelebet 26 J darinen gezeuget 10 Kinder
allwo noch 1 dochter und 2 Söhne am
leben sein, war gebohren d 5. August
1709: starb endlich nach einer außge-
standnen kranckheit aufm Schön-
hof, d 24. April 1753
Vielen Dank an Peter Kauck für seine Unterstützung und Bemühung.
(Peter Kauck)
Die Kirche zu Untersotzbach ist der Mittelpunkt der Kirchengemeinde Sotzbach, welche seit alters her von den Dörfern Obersotzbach und Untersotzbach gebildet wird und Filiale von Unterreichenbach ist. Das Kirchspiel Reichenbach besteht heute aus den sechs Orten Unterreichenbach, Oberreichenbach, Untersotzbach, Obersotzbach, Fischborn und preußisch Radmühl.
Die Ersterwähnung.
Ein Einkünfte-und Kompetenzverzeichnis des Pfarrers von Unterreichenbach aus dem Jahre 14881 enthält die älteste schriftliche Erwähnung der Untersotzbacher Kirche. Sie wird dort als „nova ecclesia“ –die neue Kirche– bezeichnet, die über drei Altäre verfügte, wo vordem in der „antiqua ecclesia“ –in der alten Kirche–, nur ein Altar vorhanden war. Jeden Samstag fand in der neuen Kirche, die dem Heiligen Rochus geweiht war2, eine gestiftete Messe statt.
Verfaßt wurde dieses Register von dem Pastor Philipp von Weilnau, der die Unterreichenbacher Pfarrstelle von 1480 bis 1499 innehatte.
Das Patrozinium.
Zu damaliger Zeit hatte jede Kirche ihren Schutzheiligen, sie war also einem Heiligen geweiht, was mit dem lateinischen Wort „Patrozinium“ bezeichnet wird. Das Wissen um dieses Patrozinium geriet aber nach der Reformation, besonders nach Einführung der reformierten Lehre, in Vergessenheit. Im Jahre 1901 mußte denn auch Dr. Ludwig Bickell bei der Beschreibung der Untersotzbacher Kirche eingestehen: „Der alte Titel der Kirche ist nicht zu ermitteln ge-wesen.“3 Aber manchmal hilft der Zufall weiter: In der hessischen Landesbibliothek Darmstadt fanden sich zwei Bücher aus der Frühzeit des Buchdrucks mit handschriftlichen Eintragungen des Unterreichenbacher Pfarrers Johannes Hapff (1502 – 1508). Bei diesen Aufzeichnungen in Gedichtform erscheint das Ro-chus-Patrozinium zu Sotzbach4, und so konnte der Kirchenhistoriker Josef Leinweber aus Fulda bei der Filialkirche zu Sotzbach in 1992 mitteilen: „Die neue Kirche war dem hl. Rochus geweiht.“5 Der Namenstag des Heiligen Rochus von Montpellier war der 16. August.6 Seine Verehrung wurde vom Konstanzer Konzil (1414-18) gutgeheißen.7 Links über der Eingangstür dürfen wir die Nische für das Bildnis des Namensheiligen der „neuen Kirche“ vermuten. Während der Reformation wurde das Heiligenbildnis entfernt und die Nische zugemauert.
Die Reformation
Die Gedanken der Reformation hatten im Kirchspiel Reichenbach schon früh Fuß gefaßt. Der Unterreichenbacher Pfarrer Johannes Henkel (~1526-1550) griff die Vorstellungen der Reformation auf. Um das Jahr 1530 war er in den Ehestand getreten und ab Weihnachten 1538 teilte er das Abendmahl in beiderlei Gestalt aus. Spätestens seit der Regierungsübernahme des jungen Grafen Reinhard zu Isenburg 1542 begann die Obrigkeit, die Sache steuernd in die Hand zu nehmen. Der protestantische Pfarrer Johann Sanßdorf wurde 1544 als Hofprediger der Grafenfamilie nach Birstein berufen und seine Aufgabe war es, eine evangelische Kirchenordnung auszuarbeiten, womit die Reformation lutherischer Prägung im ganzen Isenburger Land Eingang fand. Reinhards Neffe, Graf Wolfgang Ernst zu Isenburg, begann dann gegen Ende des 16. Jahrhunderts mit der zweiten Reformation, indem er die Reformierte Konfession nach den Lehren Calvins und Zwinglis in der ganzen Grafschaft und damit auch im Kirchspiel Unterreichenbach einführte.
Das Kirchengebäude.
Das Mauerwerk besteht aus Vogelsberger Basalt, während für die Tür-und Fensterrahmen und für die Eckquader Sandstein Verwendung fand. Wahrscheinlich waren die Außenwände von Anfang an unverputzt, und so erfreut sich das Auge auch heute noch an dem schön gemusterten Natursteinmauerwerk, in bautechnischer Hinsicht sei hierbei besonders auf die Entlastungsbögen über Türen und Fenstern hingewiesen. Einige bauliche Stilelemente lassen noch die ursprünglich gotische Bauweise erahnen. Die Eingangstür und die in den 1960er Jahren zugemauerte kleine Tür zum Kirchhof hin sind noch der Gotik zuzuordnen. Im Mittelalter führte die Seitentür vielleicht in eine hier angebaute kleine Sakristei. Geht man um die Kirche herum, so findet man an der Rückseite des Chorraumes ein von der Straße aus nicht zu sehendes kleines Fenster in gotischem Kleeblattmaßwerk. Und wo einmal durch schmale, hohe gotische Maßwerkfenster nur wenig Licht in den Innenraum drang, haben uns die Instandsetzungs-und Umbaumaßnahmen der Zeit um 1790 die großen, viereckigen Fenster hinterlassen. Der Kirchturm, dessen Höhe bis zur Spitze des Kreuzes, ohne den Hahn 22,16 m beträgt, ist auf das Dach aufgesetzt und ruht auf einer im Kirchenschiff stehenden Säule. Seit Jahren dient der Kirchturm Schleiereule und Turmfalke als Nistplatz.
Die Kirchenglocken.8
Die ältesten Überlieferungen über die Glocken stammen aus dem 19. Jahrhundert. Damals gab es 3 Bronzeglocken. Die große Glocke wurde 1874 von Ph. Bach in Windecken gegossen, die mittlere und die kleine Glocke stammten aus der Glockengießerei Johannes und Andreas Schneidewind in Frankfurt, anno 1735. Im 1. Weltkrieg wurden die große Glocke von 1875 und die kleine Glocke von 1735 beschlagnahmt, die mittlere durfte behalten werden. 1922 wurden zwei neue Bronzeglocken von der Firma Rinker in Sinn geliefert. Im 2. Weltkrieg wurden die zwei großen Glocken wiederum beschlagnahmt, jetzt auch die alte Glocke von 1735, außerdem war die verbliebene kleine Glocke gegen Kriegsende gesprungen und konnte nicht mehr geläutet werden. Sie wurde 1946 eingeschmolzen und von Rinker in Sinn neu gegossen. 1953 wurden bei der Firma Schilling in Heidelberg drei neue Bronzeglocken gekauft, welche von den Spenden der Gemeindemitglieder finanziert werden konnten. Die große Glocke mit einem Gewicht von 260 kg ist auf den Ton c’’ abgestimmt und trägt die Inschrift „Glaube“, die zweite Glocke mit einem Gewicht von 180 kg ist auf den Ton d’’ abgestimmt und trägt die Inschrift „Liebe“ und die dritte Glocke ist auf den Ton f’’ abgestimmt und trägt die Inschrift „Hoffnung“. Die kleine Glocke hat nach dem Umguß den Ton a’’ erhalten.
Der Innenraum.
Ludwig Bickell, der erste Denkmalpfleger in Hessen, der die Untersotzbacher Kirche um 1898 gesehen hat, beschrieb die Bilder des Innenraumes in folgender Weise: „Die Emporen sind auf den großen Feldern der Brüstung abwechselnd mit biblischen Scenen in naivster aber interessanter Weise durch den Weißbinder Matthes aus Fischborn 1811 bemalt.“9 Ob nun der Weißbinder Matthes aus Fischborn der Maler war, wie es die von ihm angebrachte Inschrift vermuten lassen mag, kann hier nicht beantwortet werden. Erstaunen hervorrufen wird aber die Tatsache der Bemalung an sich, wenn man bedenkt, daß die Kirchengemeinde etwa seit Beginn des 17. Jahrhunderts dem Reformierten Bekenntnis angehörte, welches keine Bilder in den Kirchen duldete. Selbst die 98. Frage des Heidelberger Katechismus: „Mögen aber nicht die Bilder, als der Laien Bücher, in den Kirchen geduldet werden?“ wird mit einem klaren „Nein“ beantwortet, „denn wir sollen nicht weiser sein als Gott, welcher seine Christenheit nicht durch stumme Götzen, sondern durch die lebendige Predigt seines Wortes will unterwiesen haben.“ Was aber zu Beginn des 17. Jahrhunderts undenkbar war, scheint um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert keine Probleme mehr bereitet zu haben.
Wer der Maler auch war, er hat eben nicht nur fromme Dekoration angebracht. Die Themenauswahl der 22 Bilder ist nicht planlos, überhaupt ist hier nichts zufällig; jede Kleinigkeit hat ihre Bedeutung. Wenn man die entsprechenden Bibelstellen zu jedem Bild liest, bemerkt man, wie genau sich der Maler an die Bibelworte gehalten hat. Man kann den Inhalt jeder Szene eigentlich auf den ersten Blick erkennen. Der rote Faden ist im Grunde genommen bei den alltestamentarischen Bildern die Sünde der Menschen und die Strafe Gottes um dann mit den Darstellungen aus dem Neuen Testament zur Erlösung der Menschen durch Christus zu kommen. Die Reihe der Bilder beginnt an der Kanzel mit Adam und Evas Sünde und führt dann nach rechts, Richtung Ausgang. Das Bild über dem Ausgang ist hier zu überspringen, denn noch will man nicht hinaus, die biblische Geschichte geht weiter. Die Reihe der alttestamentarischen Bilder endet gegenüber der Kanzel. Dann geht es im Chorraum weiter mit dem Neuen Testament: Abendmahl und von da nach links, Kreuzigung, Begräbnis, Auferstehung, Himmelfahrt und nun kommt der Ausgang: Pfingsten, die Sendung des Heiligen Geistes, damit verläßt der Besucher die Kirche.
1 FIAB 4779
2 „Die kirchliche Organisation der Groß-bzw. Urpfarreien Salmünster und Unterreichenbach …“ von Josef
Leinweber in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 44, 1992, S. 85-102.
3 Dr. Ludwig Bickell, „Die Bau-und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel“, Band 1, Kreis Gelnhausen,
Marburg 1901.
4 Adolf Schmidt, Darmstadt: Johannes Hapff, ein unbekannter fuldischer Humanist um das Jahr 1500 in: Zeit-
schrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, 1934.
5 Wie 2)
6 Schauber/Schindler: Die Heiligen und Namenspatrone im Jahreslauf, 1985.
7 Zimmermann, Patrozinienwahl und Frömmigkeitswandel im Mittelalter, Bamberg 1994.
8 Nach Edmund Spohr „Geschichte des Kirchspiels und der Kirche zu Unterreichenbach“ Völzberg 1959, Kap. VI. Die Kirche zu Untersotzbach.
9 wie 3)
Für die Kommunalwahl am 14. März 2021 soll in Untersotzbach eine parteiunabhängige Bürgerliste zur Wahl für den Ortsbeirat gegründet werden. Da die Untersotzbacher Bürger wieder einen Ortsbeirat haben möchten und bei der Kommunalwahl am 14. März antreten wollen, bedarf es aber zunächst einer Gründungsversammlung für eine Bürgerliste. Deshalb wurden die Untersotzbacher am Freitag, 04.12.2020 ins DGH „eingeladen“. Carsten Kauck, der sich im Vorfeld dazu bereit erklärte, diese Gründungsversammlung zu leiten, gab zunächst dem auch anwesenden Bürgermeister das Wort. Nach seiner Begrüßung erläuterte er noch mal die Wichtigkeit und Bedeutung, die ein Ortsbeirat hat. Der Ortsbeirat soll die Interessen gegenüber der Gemeinde vertreten. Er soll mitgestalten und Ideen verwirklichen, zum Zusammenhalt des Ortes beitragen, den Bürgern das Gefühl der Gemeinsamkeit geben. Zum einen sei dies die Arbeit im Gremium selbst, das eine beratende Funktion für den Gemeindevorstand und die Gemeindevertretung hat, zum anderen gehe es um den Einsatz für das Dorf und seine Bürger. Ein gutes Beispiel sei der Arbeitseinsatz im Sommer gewesen. Hier setzten die acht Bürger vorab schon ein Zeichen, das Sie in Ihrem Ort was machen, gestalten und bewegen wollen. Anschließend gab er das Wort erneut an Carsten Kauck. Kauck stellte den interessierten Bürgern das komplette Verfahren für die Gründung und Aufstellung der Bürgerliste vor. „Es freut mich, dass einige Interessierte da sind“, und noch mehr, das sich schon 8 Personen untereinander einig sind, sich für den Ortsbeirat aufstellen zu lassen“ sagt Kauck. Folgende Personen haben sich auf die Bürgerliste setzen lassen und stellen sich zur nächsten Ortsbeiratswahl zur Verfügung:
Philipp Löffler, Matthias Kauck, Bianca Ludwig, Astrid Kauck, Daniela Kauck, Katja Brand, Heidi Kaufmann, Christian Ludwig.
Als Vertrauensperson wurde Werner Löffler, als stellvertretende Vertrauensperson Melanie Weber einstimmig gewählt. Da man für diese beiden Ämter auch noch zwei weitere Stellvertreter benötigt, wurden Ralf Kaufmann und Andreas Wiegand ebenfalls einstimmig gewählt. Als Versammlungsleiter war Carsten Kauck tätig und die Schriftführerin war Bianca Ludwig. „Es geht hier weniger um Politik, sondern vielmehr um das praktische ehrenamtliche Engagement und es ist doch wichtig und umso schöner, das sich einige Bürger bereit erklären, für eine aktive Teilnahme in der Gemeinde an vorderster Front zu kämpfen“, warb Helmut Einschütz für die Wichtigkeit eines Ortsbeirat. Diesem pflichtete Carsten Kauck bei und nahm dies als Schluss Plädoyer. „Der Ortsbeirat ist dafür da, sich den Bedürfnissen des Dorfes an zu nehmen, die Untersotzbacher wieder zu verbinden und sich nicht selbst zu überlassen.
Große Freude bei den Kindern des Kinderturnen vom SKC Sotzbach e.V..
Bei der Aktion Vereinsscheine von REWE konnten Vereinsscheine in Prämien getauscht werden. So freuen sich die Kinder und das KITU-Team über neue Bälle und ein neues Schwungtuch. Vielen Dank an alle fleißigen Sammler der Vereinsscheine. Aus dem Erlös des Apfelweinfestes und einer Spende der VR Bank Fulda eG wurden neue Turnmatten, 2 Trapezböcke und eine Rollenrutschbahn angeschafft. Da war die Begeisterung groß und die Neuanschaffungen wurden sofort von den Mädchen und Jungen im Alter von 1-10 Jahren getestet. Vielen Dank an die zahlreichen Helfer/innen und Kuchenbäcker/innen vom Apfelweinfest, die solche Feste ermöglichen. Dankeschön an alle Besucher unseres beliebten Apfelweinfestes und der VR Bank Fulda eG.
Am Nikolaustag versammelten sich 22 Kinder mit Eltern und Verwandten in Untersotzbach.
Gut eingepackt mit Gummistiefel, Matschhose und Regenschirm bewaffnet, wurde ein kurzer Rundgang durch Untersotzbach mit Laterne gemacht um den Nikolaus abzuholen. Zum Singen wurde Unterschlupf unter manchem Vordach gesucht und selbst die Liedblätter waren wetterfest verpackt. Trotz des Regens fand der Nikolaus den Weg und brachte viele schöne Geschenke mit. In der weihnachtlich geschmückten Garage im Hof der Familie Ludwig nahm der Mann im roten Mantel im Schaukelstuhl Platz und hörte sich Gedichte an oder bekam selbstgemalte Bilder und Gebasteltes geschenkt.
Für das leibliche Wohl war mit warmen und kalten Getränken, Würstchen und frisch gebackenen Waffeln bestens gesorgt.
Herzlichen Dank sagt der SKC Sotzbach der Freiwilligen Feuerwehr Untersotzbach, die für die Sicherheit beim Umzug sorgte, sowie dem Nikolaus für seinen Einsatz. Auch ein großes Dankeschön an Herta und Roland mit Familie. [mw]
Alle Hände voll zu tun hatte das Team des SKC Sotzbach am vergangenen Sonntag bei ihrem Apfelweinfest mit Wandertag am und um das Dorfgemeinschaftshaus. 269 Wanderer, angefangen von der erst drei Monate alten Mailin Oestreich, die natürlich über die Strecke getragen wurde, bis zur 86- jährigen Elisabeth Müller vom TV Lieblos reichte das Teilnehmerfeld. Start auf die 7 km und 10 km Strecke war am Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach zwischen 10 Uhr und 12 Uhr. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 19 verschiedene Gruppierungen auf den Weg rund um den Birsteiner Ortsteil. An der Verpflegungsstation gab es Brezeln, belegte Brötchen und warme sowie kalte Getränke zum Stärken. Am Dorfgemeinschaftshaus zurück bewirteten fleißige Helfer mit Braten, Spätzle, Krautsalat, Hamburger und Kürbissuppe die hungrigen Gäste. Das Kuchenbüffet ließ keine Wünsche offen und so waren herrliche Torten schnell verzehrt. Der obligatorische Bembel mit Original Sotzbacher Apfelwein fehlte nicht auf den Tischen und frischer Süßer wurde sogar vor Ort gepresst. Jannis Brand lieferte den frischen Saft aus der mobilen Kelterei. So konnte der Weg vom Apfel zum Saft direkt vor Ort angeschaut werden. Den ersten Preis gewann in diesem Jahr die JSG Birstein mit 44 Personen, davon 27 Kinder, gefolgt vom TV Lieblos mit 29 Teilnehmern. Die Freiwilige Feuerwehr Untersotzbach belegte gleichauf mit der Gruppierung „Die Wölfe“ aus Katholisch Willenroth mit 25 Wanderfreunden den 3. Platz. Die drei größten Wandergruppen erhielten einen Präsentkorb mit Getränkegutschein. Ebenso gab es ein Geschenk für die älteste und jüngste Teilnehmerin. Der VHC Gelnhausen (23), der Ski-Club Birstein (18), der TV Wächtersbach (16), die Freiwilige Feuerwehr Obersotzbach (13), der SV Sotzbach (12), der TV Rothenbergen (9), die Gruppierungen „Wilder Kaiser“ (7), „Gruppe Grieb“ (6), „Familie Simon“ (6), „Schwuckow“ (6), „HettBracht“(6), die Landfrauen Untersotzbach (4) sowie die Zusammenschlüsse „Piston/Simon“ (4), „Köhler“ (3) und mehrere Einzelläufer waren ebenso dabei. Jedes Wanderkind erhielt eine Urkunde und ein Geschenk. Die Kleinen belagerten den Sandkasten während die Eltern gemütlich in der Sonne saßen. Es war ein toller Tag.
Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer/innen, Kuchenbäcker/innen und das Vorstandsteam, da alle zusammen durch ihr Engagement dieses Fest erst ermöglichen. Herzlichen Dank an Steffen und Otto Weber für die Streckenvorbereitung, sowie die Freiwillige Feuerwehr Untersotzbach für die gute Zusammenarbeit.
Das nächste Apfelweinfest soll am 20.09.2020 stattfinden.
Dezember 2018
Die Schreinerei Seebeck aus Untersotzbach spendete in diesem Jahr dem SKC Sotzbach e.V. neue Deckenelemente für die Theaterbühne. Bereits im Frühjahr kamen die Elemente zum Einsatz und lösten damit die vorherige Stoffbespannung ab. Durch die neuen weißen Holzelemente kann die Luft auf der Bühne besser zirkulieren, da die Wärmeentwicklung der Beleuchtung doch enorm ist. Im Vorfeld der Theaterabende wurden die extra angefertigen, einzelnen Elemente von Andre Seebeck mit Markus Klitsch und Steffen Weber angebracht. Herzlichen Dank sagt der Sport- und Kulturclub Sotzbach der ortsansässigen Schreinerei Seebeck, die sich schon öfters für den Verein engagiert hat.
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Melanie Weber
Dezember 2018
Am letzten Kinderturnen im DGH Untersotzbach kam traditionell der Nikolaus vorbei. Mit lautem Klopfen kündigte er sich an. Gespannt hielten die Kinder inne und schauten zur Tür. Mit Weihnachtsliedern wurde er begrüßt und nahm zwischen den Kindern Platz. Für jedes Kind hatte er ein Päckchen in seinem großen Sack dabei. Sogar an Übungsleiterin Tanja und ihre Helferinnen hatte er gedacht. Der SKC Sotzbach bedankt sich herzlich bei dem Mann im roten Mantel und hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.