Umbau der Kirche in 2017

Wiedereröffnung der Sotzbacher Kirche

• Sonntag, 12. November

• Gottesdienst um 14:00 Uhr

• anschließend Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus Untersotzbach

Nach fast zweijähriger Bauzeit ist unserer Kirche im alten Glanz wieder hergestellt und die Gemeinde kann den ersten Gottesdienst feiern.

Äußerlich ist kaum etwas von den umfangreichen Renovierungsmaßnahmen zu erkennen, denn die Arbeiten spielten sich hauptsächlich im Innenraum und Dachbereich ab. Bevor mit der eigentlichen Maßnahme begonnen werden konnte, wurden die Brüstungen der Emporen, die Kanzel und der Altar verschalt, um Beschädigungen vorzubeugen. Sämtliche Bänke wurden ausgebaut und einschließlich der in Einzelteile zerlegten Orgel in Räumen zwischengelagert, welche dankenswerter Weise von der Firma Theimer in Obersotzbach zur Verfügung gestellt wurden.

Um die schadhaften Holzbalken auszutauschen, mußte zuvor die alte Deckenfüllung und die Schieferdeckung des Daches in Arbeitshöhe entfernt werden. Im Laufe von Jahrzehnten beschädigtes Holz infolge eindringenden Regenwassers wurde durch neue, aus abgelagertem Eichenholz gefertigte Balken und Sparren ersetzt, ebenso bedurfte die Unterlage des Turms der Erneuerung. Am zeitaufwendigsten gestaltete sich die Herstellung der neuen Deckenfüllung. Hierbei kamen wieder aus Lehm gefertigte Baumaterialien zum Einsatz. Danach verlangte das Naturmaterial Lehm die Einhaltung einer mehrmonatigen Trocknungszeit. Die Wände wurden überputzt und neu gestrichen, die Elektroinstallation für Beleuchtung, Läutewerk und Heizung neu verlegt. Mit dem Wiedereinbau der Bänke wurde gleichzeitig die neue Heizungsanlage und Lüftungsregelung eingebaut.

Positiv ist die Einhaltung des Kostenrahmens zu bewerten. Sehr hilfreich war auch der Zuschuß des Kirchenerhaltungsfonds in Kassel, der die Summe der eingegangenen Spenden noch einmal um den gleichen Betrag erhöhte. Es war eine sehr gute Idee der Landeskirche, aus den Ablösesummen der ehemaligen Kirchenbaulasten der politischen Gemeinden den Kirchenerhaltungsfonds aufzubauen und mit diesen Geldern Bestimmungsgerecht die Erhaltung der Kirchengebäude zu unterstützen.

Zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger haben mit ihren Spenden einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Vorhabens geleistet.

Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Unterreichenbach und Förderkreis Sotzbacher Kirche sprechen allen Spenderinnen und Spendern ihren herzlichsten Dank aus für alle Spenden, ob groß oder klein, ein Jeder nach seinen Möglichkeiten.

Ebenso gilt allen Mitarbeitern, sowohl den Eherenamtlichen als auch den ausführenden Handwerkern, bauleitendem Architekt und allen am guten Ausgang beteiligten Personen der verbindlichste Dank der Kirchengemeinde.

Alle sind zum ersten Gottesdienst nach der Renovierung und zum anschließenden Kaffee und Kuchen herzlich eingeladen:

Die gesamte Kirchengemeinde, Alle am Bau Beteiligten und besonders eingeladen sind alle Spenderinnen und Spender aus Nah und Fern, auf daß die Kirche voll besetzt werde.

Wir freuen uns mit Pfarrerin Engelkamp, Sie Alle begrüßen zu dürfen um Gott für den guten Abschluß zu danken und um seinen Segen zu bitten.

Altarraum, hier hat sich nichts geändert.

Vor Beginn der Arbeiten wurde alles abgedeckt und verschalt, um Beschädigungen vorzubeugen.

Um die Decke zu bearbeiten, wurde eine Arbeitsplattform eingebaut.

Das Dach wurde in Arbeitshöhe freigelegt.

Handwerker bei der Arbeit

Beispiel Ansatz neuen Holzes nach Entfernung des schadhaften Teils

Auch die Linde wurde zurückgeschnitten.

Nach Abschluss der Arbeiten: Außen nur wenige Veränderungen, hier die Südseite: Der alte Schornstein ist weg und ein Schneefanggitter wurde eingebaut. An dem etwas dunkleren Schiefer ist der Bereich der erneuerten Verschieferung zu erkennen.

Die Krone im oberen Bereich ist die „Krone des Lebens“  bzw. Lebenskrone nach:

Offenbarung 2, Vers 10: „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben

und der Text, zeilengetreu:   

Hier ruhet die ehrsame

Anna Cathr: Johannes Webers

von Volckertshain und damahligen Päch-

ters ehefrau, Aufm Schönhoff

gebohrne Kneibin, Schultheisen u: Ge-

richtschöffen, weyl. Hanß melchior kneib

sein ehel: tochter von Oberseemen:

Sie hat mit Ihrem ehemann in friedl: Ehe

gelebet 26 J darinen gezeuget 10 Kinder

allwo noch 1 dochter und 2 Söhne am

leben sein, war gebohren d 5. August

1709: starb endlich nach einer außge-

standnen kranckheit aufm Schön-

hof, d 24. April 1753

Vielen Dank an Peter Kauck für seine Unterstützung und Bemühung.

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