HR4 in Feuerwehrscheune

48-Stunden-Aufgabe mit Bravour gelöst

WETTBEWERB Sotzbacher Museumsverein erreicht bei „Mein Verein in hr4“ 2420 Punkte / Nicht fürs Finale qualifiziert

BIRSTEIN – (big). Der Hessische Rundfunk strahlte am Sonntag Nachmittag seine Sendung „Mein Verein in hr4“ aus der Sotzbacher Feuerwehrscheune aus. Moderator Carsten Gohlke und Reiner Janke führten durch die Veranstaltung, an deren Ende das Team des Museumsvereins auf 2420 Punkte kam. Das reicht nur für den 23. Platz der Vereins-Liga-Tabelle des Wettbewerbs und damit nicht für das Finale, in dem der „Verein des Jahres“ 5000 Euro Preisgeld gewinnen kann.

Süren Reifschneider, Ortsvorsteher von Untersotzbach, 1. Vorsitzender der heimischen Freiwilligen Feuerwehr und 1. Vorsitzender der Sotzbacher Feuerwehrscheune stellte seinen Verein kurz vor.

Die Sotzbacher Feuerwehrscheune feiert in diesem Jahr auch sein 10-jähriges Bestehen. Die Gebäude bestehen zum Teil aus dem Jahr 1871 und wurden nach und nach denkmalgerecht saniert.

Anschließend ging es in den ehemaligen Kuhstall, denn dort ging es um die 48-Stunden-Aufgabe. Markus Schadt erklärte Reiner Janke die schweißtreibende Arbeit, die mit Presslufthammer und Schaufeln bewältigt wurde. Aber die Mühe war es wert und somit waren die ersten 1000 Punkte gesichert. Süren Reifschneider betonte auch noch mal den tollen Zusammenhalt in diesem kleinen Dörfchen. Gleich nachdem durch die örtliche Presse bekannt wurde, dass die Bewerbung angenommen wurde, bot ein Sotzbacher Bauunternehmer spontan seine Hilfe bzw. seine Gerätschaften an.

„Mit viel Eigenleistung wurde ein neuer Dorfplatz errichtet, das DGH wurde saniert und ein Spielplatz gebaut…“, sagt Süren Reifschneider „…und da kann man als Ortsvorsteher schon etwas stolz auf sein Dörfchen sein“, meint er. Nicht nur in der Gemeinde Birstein und ihren Nachbarkommunen ist die Feuerwehrscheune bekannt, nein auch International. So freuten sich die Mitglieder des Vereins schon Bürger aus Amerika, Kanada, den Niederlanden oder Russland begrüßen zu dürfen. Süren Reifschneider berichtete auch voller Stolz, das sie nun eine Einladung zum Bundespressedienstes in die Bundeshauptstadt Berlin erhalten haben. Da fährt eine kleine Abordnung des Vereins vom 25.-28.05.14 hin.

Danach ging es in die zweite Spielrunde. Das Geschicklichkeitsspiel „Hoch hinaus mit hr4“ wurde nun gespielt. Dabei mussten sechs Vereinsmitglieder (Markus Schadt, Uwe und Steffen Muth, Lukas Reifschneider, Peter Dallheimer, Günther Oswald) in einer Minute einen hohen Turm aus Kappler-Bausteinen errichten. Sie erreichten die Höhe von 1,12 Meter. Dafür gab es 1120 Punkte.

Nach etwas Musik ging es weiter mit dem Regionalquiz. Dafür bekamen Süren Reifschneider und Peter Kauck fünf Fragen rund um das Thema Feuerwehr, Untersotzbach und Birstein gestellt. Da wurden zum Beispiel die Fragen „Wem verdankt die Gemeinde Birstein ihren Namen?“ Oder „Wie viel aktive Feuerwehr-Mitglieder hat Deutschland?“ gestellt. Für jede richtige Antwort gab es 100 Punkte. Drei Fragen konnten richtig beantworten werden, der Verein freute sich über weitere 300 Punkte.

Als letztes Spiel war das Armbrustschießen dran. Hierfür bekam Peter Dahlheimer eine Kinderarmbrust in die Hand und musste versuchen, damit einen Apfel zu treffen. Er hatte zwei Versuche. Aber er konnte aus diesem Spiel keine Punkte dazusteuern, da er beides Mal knapp vorbei zielte. Am Ende gab Reiner Janke dann die erreichten Punkte bekannt und überreichte eine Teilnahmeurkunde.[bl]

 

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